© Anton Prock 2020
Tirol im Jahre 1809 (Standardtext) In den Jahren um 1800 versuchte der französische General Napoleon Bonaparte Europa zu erobern. Einer seiner Verbündeten war Bayern. Das von ihm besiegte Österreich musste 1805 Tirol an Bayern abtreten. Der bayerische König versprach den Tirolern den Erhalt ihrer alten Rechte und Freiheiten, hielt sich jedoch nicht daran. Da er Bayern zu einem modernen Staat im Sinne des Zentralismus umgestalten wollte, waren zahlreiche Reformen nötig, die auch Tirol betrafen. Einführung neuer Steuern Tiefgreifende Änderungen in Handel und Wirtschaft Religiöse Reformen: Verbot der Mitternachtsmette zu Weihnachten, Abschaffung von Feiertagen und Prozessionen sowie des Glockengeläuts nach Feierabend, Regelung des Rosenkranzgebets und des Verbrauchs von Öl beim Ewigen Licht - all dies traf die Tiroler besonders tief Einführung der allgemeinen Wehrpflicht zum bayerischen Heer - schon 300 Jahre vorher hatte Kaiser Maximilian I. den Tirolern das Privileg eingeräumt, nur ihr eigenes Land verteidigen zu müssen Vor allem das für die Tiroler so wichtige Brauchtum wurde stark beschnitten. Wer sich nicht an die neuen Verordnungen hielt, erfuhr schwere Bestrafung. Vieles haben die Tiroler hingenommen, aber nicht den Eingriff in die Religion. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Bayern den Tirolern ihre Selbständigkeit nehmen wollten. Das freiheitsliebende Volk begann sich langsam gegen Bayern und Frankreich zu organisieren. Unterstützung wurde ihnen von Österreich versprochen. Als sich im Jahre 1809 Österreich gegen Frankreich und dessen Verbündete erhob, schlugen auch die Tiroler los. Bewaffnete Bauernscharen vertrieben bayerische Beamte sowie bayerisches Militär und konnten Innsbruck erobern. Bald war das Land wieder in Tiroler Hand, doch nun begann Napoleon mit der Rückeroberung Tirols und schickte französische, bayerische und sächsische Truppen unter der Führung von Marschall Lefebvre, General Wrede und General Deroy. Der Weg der Truppen war durch verwüstete Landschaften und verbrannte Dörfer gekennzeichnet. So gingen etwa Kufstein und Schwaz in Flammen auf. Der österreichische General Chasteler zog mit seinen Truppen ab, die Tiroler waren auf sich gestellt. Überall jedoch standen Bauern zum Losschlagen bereit. Aus allen Teilen Tirols strömten Bauern in Richtung Innsbruck, wo sie sich dann am Bergisel den feindlichen Soldaten stellten. Damals verstand man unter "Bergisel" die Hänge südlich von Innsbruck zwischen Volders im Osten und Völs im Westen, heute versteht man darunter nur mehr die Erhebung mit der Sprungschanze. Im Jahre 1809 fanden dort vier Schlachten unter der Führung des Südtiroler Gastwirts und Pferdehändlers Andreas Hofer aus dem Passeiertal statt. Durch Glockengeläute und Bergfeuer überall im Land wurden die Bauern zu den Aufständen gerufen. Bei der ersten Bergiselschlacht (25. Mai 1809) besetzten die Tiroler Bauern schon am frühen Morgen den Bergisel und wehrten sich gegen die anrückenden bayerischen und französischen Soldaten. Nach nur wenigen Stunden wurden die Kämpfe durch die einbrechende Nacht und einem heftigen Gewitter beendet. Entscheidung gab es keine. In der zweiten Schlacht (29. Mai 1809) waren die Tiroler siegreich und der französische General beschloss den Abzug im Schutz der Nacht. . Am Beginn der dritten Schlacht (13. August 1809) standen schon am frühen Morgen rund 15.000 Tiroler den rund 15.000 Bayern, Franzosen und Sachsen gegenüber. In einem zähen Ringen, das bis in die Nacht dauerte, konnten die Tiroler den Feind bezwingen. Andreas Hofer wollte keinen Kampf mehr und mit den Bayern Frieden schließen, doch Pater Haspinger konnte ihn zu einer vierten Schlacht (1. November 1809) überreden. Der österreichische Kaiser ließ die Tiroler im Stich. Nach rund zwei Stunden mussten sie sich geschlagen geben. Andreas Hofer floh auf die Pfandleralm, wurde von Franz Raffl verraten und von den Franzosen gefangengenommen. Sie brachten ihn nach Mantua, wo er am 20. Februar 1810 erschossen wurde. Erst 1823 erfolgte die Übertragung der sterblichen Überreste Hofers nach Innsbruck, wo er in der Hofkirche bestattet liegt. Neben Andreas Hofer als Hauptkommandant gingen als Anführer vor allem Peter Mayr, Josef Speckbacher und Pater Joachim Haspinger in die Geschichte ein. Einige Zeit regierte Andreas Hofer in der Innsbrucker Hofburg das Land, doch er war damit überfordert. Tirol blieb noch bis 1814 bei Bayern. Erst im Wiener Kongress kam es zu Österreich zurück.
Tirol im Jahre 1809 Standardtext
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