© Anton Prock 2020
Das 19. Jahrhundert im Überblick (Standardtext) Innerhalb der Tiroler Landesgrenzen befanden sich über Jahrhunderte die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient, deren Landesherren die dortigen Fürstbischöfe waren. 1803 erfolgte die Auflösung dieser Fürstbistümer, die nun ein Teil Tirols wurden. Im Zuge der Eroberungszüge Napoleons war Tirol von 1805-1814 bei dem mit Frankreich verbündeten Bayern. Die Einschränkung der Freiheiten der Tiroler führten zu verschiedenen Aufständen, wobei vor allem die vier Bergiselschlachten unter der Führung von Andreas Hofer im Jahre 1809 in die Geschichte eingegangen sind. 1814 kam Tirol wieder zurück zu Österreich und erlebte einige ruhige Jahrzehnte. Der österreichische Staatskanzler Metternich errichtete einen Polizeistaat mit Spitzelwesen, unerwünschte geistige und politische Strömungen wurden gewaltsam unterdrückt. Grundsätzlich kümmerten sich die Menschen wenig um Politik. Die Revolution von 1848 mit den großen Aufständen in Wien fand in Tirol nur wenige Anhänger. Es ging dabei vor allem um mehr politische Mitsprache und soziale Besserstellung. Durch die Grundentlastung wurden auch in Tirol die Bauern von Grundzinsen und Zehenten (Abgabe des zehnten Teils der Ernte an den Grundherrn) gegenüber ihren Grundbesitzern befreit. Ab 1848 regierte Kaiser Franz Joseph I., der mit Elisabeth von Bayern, genannt Sisi, verheiratet war. Um 1800 sind die Anfänge des Sommertourismus zu sehen. Die Berge galten früher als gefährlich, die Wege und Straßen waren schlecht, jederzeit konnten sich Naturkatastrophen und Schlechtwettereinbrüche ereignen. Nur wer musste, der unternahm eine Reise durch die Alpen. Die Reisenden nutzten die Täler und leicht begehbaren Übergänge, wie etwa den Brenner- und den Reschenpass. Wer zu Fuß ging, der konnte auch Höhenwege wählen, damit man sich mühselige Auf- und Abstiege ersparte. Als erste begannen Engländer die Alpen zu erforschen. Unter ihnen waren Dichter, Maler, Naturwissenschaftler und Abenteuerer. Langsam begann die Eroberung der Berggipfel. Im Zuge des Sommertourismus entstanden Hotels und Kurorte. Wintersport entwickelte sich erst ab 1900. Der Bau der Eisenbahnlinien durch Tirol ab 1854 brachte gewaltige Änderungen in vielerlei Hinsicht. Damit verbunden waren schnellere und umfangreichere Transportmöglichkeiten, ein Aufschwung des Tourismus und eine Zunahme der Industrialisierung. Mit der Eisenbahn verlor auch die Innschifffahrt ihre Bedeutung. Die wichtigsten Bahnlinien waren die Unterinntal-, Brenner- und Arlbergbahn in Nordtirol, die Strecken Bozen- Verona, Franzensfeste-Lienz (Pustertal) und Bozen-Meran in Süd- und Welschtirol (Trentino). Das 19. Jahrhundert ist auch die Zeit der aufkommendenen Industrie. Überall wurden Fabriken gebaut und Arbeiter angeworben. Das fließende Wasser von Bächen als Antriebskraft konnte durch die Dampfmaschine ersetzt werden, was den Standort von Fabriken unabhängig machte. Was die Politik betrifft, trat der Wunsch nach besseren Arbeitsbedingungen, mehr Mitsprache, mehr sozialer Gerechtigkeit sowie nach einem allgemeinen und gleichen Wahlrecht auf. Als neue politische Bestrebungen traten Sozialismus, Liberalismus und Nationalismus immer stärker in den Vordergrund. Im Zuge der nationalen und liberalen Tendenzen kam die "Welschtiroler Frage" auf, in der es um die italienischsprachige Bevölkerung im Süden Tirols ging. Die italienischen Landsleute traten für eine Abtrennung der Kreise Trient und Rovereto von Tirol ein. Doch dieses Problem wurde erst im Zuge des Ersten Weltkriegs gelöst.
Das 19. Jahrhundert im Überblick Standardtext
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