© Anton Prock 2020
Die Anschläge der Südtirol-Aktivisten Die Bestrebungen der deutschsprachigen Südtiroler nach Autonomie und Selbstverwaltung wurden von der italienischen Regierung in Rom nur sehr schleppend realisiert. Die Lage spitzte sich 1961 besonders zu, als Attentäter Rom durch Sprengstoffanschläge unter Druck setzen wollten. Diese Attentäter werden je nach Sicht als Freiheitskämpfer, Idealisten, Patrioten, Südtirol-Aktivisten, Bumser bzw. einfach als Terroristen eingestuft. Man kann im Zeitraum 1956-1969 bei den Attentaten zwei Phasen unterscheiden: Erste Phase bis etwa 1961 mit dem Grundsatz, keine Menschenleben zu gefährden Zweite Phase bis 1969 mit großem Sachschaden, Verletzten und Toten Im September 1956 wurden die ersten Anschläge auf die Otto-Huber- Kaserne in Bozen und die Bahnoberleitung in Siebeneich von Südtiroler durchgeführt, die von der Politik der SVP-Führung enttäuscht waren und eine raschere Umsetzung der Selbststimmung für Südtirol durchsetzen wollten. Bei den Anschlägen im Jänner 1957 wurden 17 Südtiroler festgenommen, darunter Friedl Volgger. Als Sympathisanten dieser Aktivisten traten in Österreich der Tiroler Journalist Wolfgang Pfaundler, der spätere ORF-Generalintendant Gerd Bacher sowie der Verleger Fritz Molden auf. Sie machten auch finanzielle Unterstützung möglich. Ein Höhepunkt der Attentate war in der Nacht des Herz-Jesu-Festes ("Feuernacht") vom 11. auf den 12. Juni 1961 zu verzeichnen. 37 Hochspannungsmasten wurden umgelegt, was eine Unterbrechung der Stromversorgung zu den oberitalienischen Industrien und zur Bozner Industriezone bedeutete. Die Aktivisten erreichten, dass die Weltöffentlichkeit mit einem Schlag auf das Problem Südtirol aufmerksam wurde. Später wurden die Attentate als Anstoß für eine Änderung in der italienischen Südtirolpolitik angesehen. Eine Änderung erfolgte aber nicht wegen, sondern trotz der Attentate. Die sogenannte Neunzehner-Kommission wurde eingerichtet (elf Italiener, acht Südtiroler). Die italienische Regierung schickte mehr Militär und Polizei nach Südtirol, Hausdurchsuchungen und Verhaftungen folgten. 1963 saßen 94 Angeklagte in Mailand vor Gericht. Ein Teil von ihnen wurde zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. 1962/63 wurde der Terrorismus radikaler. Zunehmend waren österreichische und deutsche Staatsbürger beteiligt. Eine weitere Zunahme der Radikalisierung ist 1965-67 zu verzeichnen. Insgesamt gab es 14 Todesopfer. Allerdings führten Italiener auch Anschläge in Österreich durch, bei denen es Tote gab. Im zweiten Mailänder Sprengstoffprozess 1966 wurden hohe Haftstrafen gegen mehrere abwesende Angeklagte ausgesprochen. Die Neunzehner-Kommission arbeitete 1964 verschiedene Punkte aus, die den Kern des „Pakets“ bildeten, das 1969 offiziell vorgestellt und von der SVP-Landesversammlung akzeptiert wurde. Von einer eigenen Landesautonomie für Südtirol war schon lange keine Rede mehr. (nach: Steiniger Rolf, Stüdtirol vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Innsbruck 2003)
Südtirol nach 1945 Südtirol-Aktivisten

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