© Anton Prock 2020
Die Entwicklung des Tourismus im 19. Jahrhundert Tirol ist heute ein Fremdenverkehrsland, doch erst ab 1800 sind die Anfänge des Sommertourismus zu sehen. Die Berge galten früher als gefährlich, die Wege und Straßen waren schlecht, jederzeit konnten sich Naturkatastrophen und Schlechtwettereinbrüche ereignen. Nur wer musste, der unternahm eine Reise über die Berge: Händler, Pilger, Studenten, Diplomaten, Soldaten, Adelige und Künstler. Gereist wurde nur bei Tag, wobei eine Tagesstrecke zu Fuß bzw. mit der Kutsche oder dem Fuhrwerk rund 30-35 km betrug, bei steilen Strecken dementsprechend weniger. Übernachtet wurde in Hospizen, Klöstern, Herbergen und Gasthäusern. Die Reisenden nutzten die Täler und leicht begehbaren Übergänge, wie etwa den Brenner- und den Reschenpass. Wer zu Fuß ging, der konnte auch Höhenwege wählen, damit man sich mühselige Auf- und Abstiege ersparte. Vor allem Engländer begannen sich im 19. Jahrhundert für die Schönheit der Alpen zu interessieren, die Bergwelt zu durchwandern und zu erklettern. Zahlreiche Dichter wurden inspiriert und Maler fanden unzählige Motive für Zeichnungen, Stiche und Gemälde. Darunter waren Berggipfel, Gletscher, Seen u. a. Vor allem in den Stadtbewohnern wurde so die Sehnsucht nach der Gebirgswelt geweckt. Erholungssuchende entdeckten die Alpenwelt. Von Bedeutung war zunächst nur der Sommertourismus. Mit dem Bekanntwerden von Heilquellen entstand das Kurwesen, wobei vor allem Kurorte im südlichen Teil Tirols, etwa Meran, wegen ihrer klimatischen Lage begünstigt waren. Ausschlagebend waren auch die Höhenlage und die gute Luft. Der Bau der Eisenbahnlinien durch Tirol um ca. 1860 (Unterinntal-, Brenner-, Arlbergbahn und später Mittenwaldbahn) bedeutete eine Revolution. Nun konnte man viel schneller etwa von Deutschland nach Innsbruck und weiter über den Brennerpass in den Süden gelangen. Innerhalb weniger Jahre nahm der Tourismus zu, zahlreiche Hotels entstanden. Einen wichtigen Impuls setzte Kaiserin Elisabeth, die in Meran ihre Kuraufenthalte verbrachte. Große Nobelhotels entstanden in den neuen Fremdenverkehrsorten, sehr oft in der Nähe der Bahnhöfe. Für die breite Bevölkerung gab es einfache "Sommerfrischen". Teilweise stand die bäuerliche Bevölkerung dem Tourismus negativ gegenüber. Die Erstbesteigung des Montblanc in Frankreich, des höchsten Bergs der Alpen, durch den Engländer Edward Kennedy im Jahre 1855, leitete einen Ansturm auf die Alpengipfel ein. In nur sieben Jahren erfolgten 70 Erstbesteigungen. Alpenvereine wurden gegründet, die Alpen vermessen, Karten angefertigt, Literatur veröffentlicht, Wege angelegt und Schutzhütten gebaut. Einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Fremdenverkehrs brachte die Erfindung der Fotografie. Um 1860 entstanden erstmals Bilder in der freien Landschaft und Berichte in Büchern und Zeitschriften konnten mit Fotografien versehen werden. Der Erste Weltkrieg (1914-1918) brachte einen starken Rückgang des Fremdenverkehrs. Erst in den 1920er Jahren war ein neuerlicher Aufschwung zu bemerken. Mit dem Bau verschiedener Personenseilbahnen (erste Personenseilbahn Tirols in Kohlern bei Bozen - 1908) war ein rasches Ansteigen des Wintersports verbunden. Als frühe Zentren können St. Anton und St. Christoph am Arlberg, Seefeld, Kitzbühel und Cortina d'Ampezzo genannt werden, wo solche Aufstiegshilfen entstanden. Die Ursprünge des alpinen Skilaufs sind um 1900 anzusetzen. Einen weiteren Einbruch bedeutete der Zweite Weltkrieg. Danach ging es rasch aufwärts und sowohl Sommer- als auch Wintertourismus wurden ab den 1970er Jahren eine Massenphänomen. Zahlreiche ehemalige Bauerndörfer erfuhren die Umgestaltung zu Tourismuszentren mit zahlreichen Vor- und Nachteilen. Als Beispiele können hier Galtür, Sölden im Ötztal, Orte am Achensee etc. angeführt werden.
Das 19. Jahrhundert im Überblick Entwickung des Tourismus

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