© Anton Prock 2020
Margarete Maultasch - Tirol an Habsburg (Standardtext) König Heinrich von Böhmen, Herzog von Kärnten, Graf von Tirol Graf Heinrich, Sohn von Graf Meinhard II., folgte seinem Vater in Tirol und Kärnten nach. Er war dreimal verheiratet, einmal davon mit einer böhmischen Prinzessin. Deshalb nahm er auch den Titel eines Königs von Böhmen an, obwohl er die Regentschaft dort nie erreichte. Interesse an Tirol und Kärnten Heinrich hatte keine männlichen Nachkommen. Seine Tochter Margarete wurde seine Nachfolgerin in Tirol und Kärnten und verschiedene Adelsfamilien zeigten besonderes Interesse an ihr. Tirol war wirtschaftlich und verkehrspolitisch von großer Bedeutung. Die Wittelsbacher in Bayern wollten Tirol zur Kontrolle der Verkehrswege durch die Alpen. Für die Habsburger in Österreich bedeuteten Kärnten und Tirol eine Verbindung zwischen ihren Stammlanden in der Schweiz und in Süddeutschland und ihren neuen Erblanden mit Schwerpunkt Niederösterreich und Steiermark. Die Luxemburger in Böhmen bauten in Oberitalien ein eigenes Gebiet auf und sahen Tirol und Kärnten als Verbindungsglieder. Erste Ehe mit Johann Heinrich von Böhmen (Luxemburger) 1330 musste die damals zwölfjährige Margarete den achtjährigen Johann Heinrich von Böhmen heiraten. Die Ehe war unglücklich und blieb kinderlos. Beide lebten auf Schloss Tirol. Als 1335 Margaretes Vater Heinrich starb, fiel Kärnten an die Habsburger. Margarete, Gräfin von Tirol, trug jedoch bis zu ihrem Lebensende den Titel einer Herzogin von Kärnten. Johann Heinrich holte sich Berater aus Böhmen und machte sich in Tirol sehr unbeliebt. Schlüsselpositionen in Politik, Verwaltung und Religion wurden von Böhmen eingenommen und die Tiroler lehnten sich gegen den fremden Einfluss auf. Mit Hilfe der bayerischen Wittelsbacher trat Margarete gegen die Luxemburger auf. 1341 erfolgte mit Zustimmung Margaretes die Vertreibung ihres ersten Gatten. Er fand bei seiner Rückkehr von einer Jagd die Tore von Burg Tirol verschlossen und musste sich durchschlagen. Zweite Ehe mit dem Bayern Ludwig von Brandenburg (Wittelsbacher) 1342 heiratete Margarete Ludwig von Brandenburg. Ihr Gatte brachte nun zahlreiche Vertrauensleute der Wittelsbacher nach Tirol, welche die Herrschaft im Lande ausübten und sich wenig um die alten Rechte der Tiroler kümmerten. Eroberungsversuche der Böhmen konnte Ludwig zurückschlagen, dennoch brannten 1347 Bozen und Meran und das Land wurde arg von Krieg und Terror verwüstet. Von den Kindern, denen Margarete Maultasch das Leben schenkte, überlebte nur Graf Meinhard III. Grundsätzlich bedeutete eine zweite Heirat Margarete einen allgemeinen gesellschaftlichen Skandal, da ihre erste Ehe noch nicht geschieden war. Deshalb belegte der Papst Margarete und ihren zweiten Gatten 17 Jahre lang mit dem Kirchenbann und das Land Tirol mit dem Interdikt: Es durften keine Gottesdienste abgehalten, keine Glocken geläutet und keine Sakramente gespendet werden. Das war für die Bevölkerung schrecklich, denn sie war aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen. Damals spielte der Glaube eine ganz wichtige Rolle im Leben der Menschen. Allerdings hielt man sich nicht an diese Verbote. Als um 1350 auch in Tirol Naturkatastrophen und andere Heimsuchungen auftraten, sah man darin eine Strafe Gottes und schob die Schuld Margarete zu: Erdbeben, Beulenpest, Brände, Überschwemmungen und Heuschreckenplagen. In diesem Konflikt mit dem Papst vermittelte der Habsburger Herzog Rudolf IV.,der die Ungültigkeit der ersten Ehe Margaretes und die Loslösung vom Kirchenbann erreichen konnte. 1363 - Tirol kommt an die Habsburger – Herzog Rudolf IV. Im Jahre 1361 starb Margaretes zweiter Gatte Ludwig von Brandenburg. Nun übernahm der junge Graf Meinhard III. die Regierung in Tirol, starb jedoch im Jänner 1363 plötzlich und unerwartet. Die Reihe war jetzt an Margarete, das Land zu übernehmen. Sie war Witwe und kinderlos und hatte von den Regierungsgeschäften eigentlich keine Ahnung. Zudem setzten ihr verschiedene Adelige ziemlich zu, die auf ihre eigenen Interessen bedacht waren. Die Gefahr der Auflösung Tirols in einzelne Adelsherrschaften bestand. Der Habsburger Herzog Rudolf IV. der Stifter konnte erreichen, dass Margarete 1363 Tirol an die Habsburger überschrieb. Margarete zog sich nach Wien zurück. Über ihren dortigen Aufenthalt ist praktisch nichts bekannt. Sie starb 1369. Der Wiener Stadtteil Margareten ist nach ihr benannt. An diese Übergabe Tirols erinnern in Innsbruck zwei Denkmäler, eines am Bozner Platz und eines am Landhausplatz. Als die Bayern sich gegen die Übernahme Tirols durch die Habsburger auflehnten und einen Krieg gegen Herzog Rudolf IV. begannen, konnte er die Angriffe in Unterinntal zurückschlagen. Beiname „Maultasch“ - woher? Es gibt kein zeitgenössisches Porträt der Gräfin, alle Bilder sind später entstanden. Berichte beschreiben sie sogar als sehr hübsch und es gibt keinen einzigen Hinweisauf eine körperliche Missbildung. Vermutlich wurde der Beiname als Schimpfwort für Frauen verwendet, die einen unsittlichen Lebenswandel führten. Klarheit besteht diesbezüglich jedoch nicht. Erwähnungen eines schlechten bzw. unsittlichen Lebenswandels der Fürstin sind keine bekannt. Erst viel später wurde diesbezüglich viel erfunden. In der Nähe von Terlan in Südtirol gibt es eine Burg Neuhaus bzw. Maultasch, auch daher könnte der Beiname stammen.
Margarete Maultasch Standardtext
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