© Anton Prock 2020
Eheschließungen in Fürstenhäusern Von großer Bedeutung war in den Adelshäusern schon immer das Bemühen um standesgemäße Heiraten. Eheabsprachen der Eltern erfolgten häufig schon mit der Geburt eines Kindes, aber auch schon während der Schwangerschaften. Ludwig von Ungarn etwa erblickte 1506 das Licht der Welt und wurde noch vor seiner Geburt in Verhandlungen über die ungarisch-böhmische Doppelhochzeit Maria, der Enkelin von Kaiser Maximilian I., versprochen. Kinder sollten möglichst früh verheiratet werden. Hauptmotiv war in erster Linie die Politik. Es ging um eine Vermehrung von Macht und Einfluss. Junge Mädchen fügten sich leichter dem Willen ihrer Ehegatten. Konkurrenz sollte schon früh ausgeschaltet werden. Persönliche Neigungen zählten nicht. Die Pflicht einer Ehefrau war, möglichst viele Kinder zu bekommen, vor allem Knaben. Das Ehealter wurde von der Kirche her meist mit dem Eintritt der Geschlechtsreife definiert - bei Knaben das 14. Lebenjahr, bei Mädchen das 12. Margarethe, die Tochter Kaiser Maximilians I., wurde als Dreijährige mit dem dreizehnjährigen französischen Thronfolger Karl VIII. verlobt und zwei Jahre später mit ihm verheiratet. Aus politischen Gründen erfolgte die Auflösung der Ehe der mittlerweise elfjährigen Margarethe und des einundzwanzigjährigen Karl. Die Ehe war körperlich noch nicht vollzogen gewesen. Der Wert einer adeligen Frau wurde eigentlich in Geburten gemessen. Als Beispiel kann hier etwa der englische König Heinrich VIII. genannt werden, aus dessen erste Ehe mit Catherine of Aragon nur die Tochter Mary überlebte. Er tat alles, um sich von ihr scheiden zu lassen und nochmals heiraten zu können. Nicht wenige Herrscherinnen erlitten Fehl-, Früh- oder Totgeburten und hatten darunter schwer zu leiden. War eine Herrscherin unfruchtbar oder konnte sie ihrem Gatten nicht den ersehnten männlichen Erben schenken, hatte sie meist ein schweres Schicksal. Man kann dabei an Bianca Maria Sforza, der zweiten Gattin Kaiser Maximilians I., denken. Nicht selten waren die zukünftigen Eheleute verwandt, was das Einholen eines päpstlichen Dispenses erforderte. Zur Hochzeit mussten Braut und Bräutigam zusammenkommen, wobei meist die Braut zum Bräutigam reiste. Es gab jedoch auch den Eheschluss per procurationem. Dazu suchte ein Stellvertreter des Bräutigams die Braut auf, stieg vor versammelter Hofgesellschaft zu ihr ins Bett und entblößte sein rechtes Bein oder steckte sein rechtes Bein zu ihr unter die Bettdecke. So ließ sich etwa Kaiser Maximilian I. bei Bianca Maria Sforza in Mailand vertreten. Die eigentliche Hochzeit Maximilians fand dann später in Hall und in Innsbruck statt. Blieben adelige Damen unverheiratet, warf dies die Frage ihrer Versorgung auf. Meist erfolgte der Eintritt in ein Kloster. Maria Elisabeth, eine der Töchter Maria Theresias, wurde die erste Äbtissin des Adeligen Damenstifts in Innsbruck. Drei Schwestern von Erzherzog Ferdinand II. traten in das neu gegründete Damenstift in Hall ein.
Erzherzog Ferdinand II. und Philippine Welser Eheschließungen in Fürstenhäusern

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