© Anton Prock 2020
Die Sage von König Laurin König Laurin herrschte über das Zwergenvolk, das in den Bergen nach edlem Gestein und wertvollen Erzen suchte, und besaß einen unterirdischen Palast aus funkelndem Bergkristall. Seine besondere Freude und sein Stolz aber war der große Garten vor dem Eingang zu seiner unterirdischen Kristallburg, in dem unzählige edle Rosen blühten und dufteten. Wehe aber dem, der es gewagt hätte, auch nur eine dieser Rosen zu pflücken: ihm hätte Laurin die linke Hand und den rechten Fuß genommen! Dieselbe Strafe wäre auch dem widerfahren, der den Seidenfaden zerrissen hätte, der den ganzen Rosengarten anstatt eines Zaunes umspannte. Im Kampfe vermochte es der Zwergenkönig mit jedermann aufzunehmen. Denn er besaß nicht nur einen Zaubergürtel, der ihm die Kraft und Stärke von zwölf Männern verlieh, sondern auch eine geheimnisvolle Tarnkappe, die ihn unsichtbar machte, wenn er sie aufsetzte. Doch ihm fehlte eine Braut. Als er hörte, dass der König an der Etsch seine Tochter veheiraten wollte, entschied er sich, um Similde zu werben. Doch vergebens wartete er auf eine Einladung zur Werbung. Das verdross den Zwergenkönig. Er beschloss, geheim an der Werbung teilzunehmen, indem er sich nämlich durch seine Tarnkappe unsichtbar machte. Auf einem großen Rasenplatz vor dem Schloss des Königs an der Etsch fanden die Kampfspiele statt, an denen die Bewerber um Similde teilnahmen. Der Sieger im Fechten und Reiten würde der Ehemann von Similde werden. Nach sieben Tagen waren nur noch zwei Männer über. Es waren dies Hartwig, der in seinem Schilde eine Lilie führte, und Wittich, der eine Schlange als Erkennungszeichen hatte. Ein Zweikampf um Similde erfolgte. Der Zweikampf war zu Sonnenuntergang noch nicht entschieden. Plötzlich schrien Stimmen durcheinander: Similde ist geraubt worden! Aber als das Verschwinden der Königstochter bemerkt wurde, ritt Laurin mit Similde schon davon und konnte nicht mehr aufgehalten werden, zumal er seine Tarnkappe aufhatte und darum nicht nur er selbst, sondern auch sein Pferd und die geraubte Königstochter unsichtbar waren! Er entführte die schöne Braut in sein Felsenreich. Hartwig und Wittich aber beschlossen, ihm die entführte Königstochter wieder abzunehmen. Da sie von Laurins Tarnkappe und seinem Zaubergürtel wussten, baten sie den berühmten Fürsten Dietrich von Bern um Hilfe. Dieser sagte zu, wie wohl sein alter Waffenmeister Hildebrand ihn warnte und auf die geheimnisvollen Kräfte des Zwergenkönigs hinwies. Als sie vor dem herrlichen Rosengarten des Königs Laurin ankamen und die Fülle dieser Blütenpracht sahen, beschlossen sie, den zarten Seidenfaden nicht zu zerreißen und den König zu bitten, Similde herauszugeben. Doch Wittich war ungeduldig, zerriss den Seidenfaden und zertrat die nächsten Rosen. Da ritt schon König Laurin auf seinem Schimmelpferdchen daher, eine kleine goldene Krone auf dem Haupte und ein glänzendes Schwert in der Rechten, kam auf Wittich zu und forderte seine Hand und seinen Fuß. Doch Wittich höhnte nur, als er den kleinen Reiter sah, und sagte: "Komm nur her, Zwerglein, ich nehme dich gleich bei den Füßen und werfe dich an die Felsenwand!" Aber ehe er es sich versah, hatte ihn Laurin, der den Zwölfmännergürtel trug, überwältigt und wollte ihm also gleich Hand und Fuß abhacken! Dies aber konnte der mächtige Dietrich von Bern nicht zulassen und eilte darum auf Laurin zu, um ihn an der Ausführung dieser furchtbaren Strafe zu hindern. Mit der ganzen Zwölfmännerkraft, die ihm sein Zaubergürtel verlieh, hieb der Zwergenkönig auf den Berner ein und verwundete ihn mehrmals. Da aber setzte sich Laurin auf einmal die Tarnkappe auf und war nun unsichtbar geworden! Da rief Hildebrand: "Zerreiß ihm den Gürtel!" Doch Dietrich konnte ja den Zwergenkönig nicht sehen. Da kam Hildebrand der rettende Gedanke: "Achte auf die Bewegungen des Grases, dann wirst du sehen, wo der Zwerg steht!" Dietrich von Bern befolgte den Rat, packte Laurin um die Mitte und zerbrach ihm den Gürtel. Dieser fiel zu Boden und Hildebrand nahm ihn an sich. Nun konnte Dietrich den König besiegen. Er nahm ihm auch die Tarnkappe und alle Waffen ab. Plötzlich öffnete sich im Felsen ein Tor und Similde trat heraus mit einer Schar von Dienerinnen. Sie dankte Dietrich und den anderen Herren für ihre Befreiung, bemerkte aber auch zugleich, daß Laurin sie immer gut behandelt und wie eine Königin geehrt habe. Die Herren sollten deshalb mit ihm Frieden und Freundschaft schließen. Diese Rede gefiel dem starken Dietrich, und er reichte Laurin die Hand zum Frieden. Laurin nahm die Hand an und lud Dietrich und alle seine Begleiter in sein unterirdisches Felsenschloss: "Ich will euch meine Schätze zeigen und euch wohl bewirten." Die Helden nahmen die Einladung an und betraten den hohlen Berg. Wie staunten sie, als sie die reichen Schätze des Zwergenfürsten sahen! Endlich gelangten sie in einen großen Saal, wo sich Laurin mit seinen Gästen an einer reich geschmückten Tafel zum Mahle niederließ. Doch zu später Stunde wurden die Ritter plötzlich von den Zwergen überfallen, in Ketten gelegt und in ein festes Gewölbe geschleppt und dort eingeschlossen. Dieser Verrat verärgerte Dietrich und seine Begleiter sehr und sie schworen dem hinterlistigen Zwergenkönig Rache. Der Zorn gab Dietrich doppelte Kräfte. Er konnte die Ketten zerreißen und sich und seine Gefährten befreien. Sie überwanden die anstürmenden Zwerge und nahmen endlich auch den König Laurin gefangen. Hartwig, der Ritter mit der Lilie, ritt mit Similde zur Burg ihres Vaters, des Königs an der Etsch. Dieser freute sich über die Rückkehr seiner entführten Tochter und vermählte sie mit Hartwig. Dietrich und die anderen Ritter aber ritten wieder nach Bern zurück. Doch den heimtückischen Zwergenkönig, der sein Friedenswort gebrochen hatte, nahmen sie mit, um ihn am Hof zu Bern einzusperren. Er sollte nie wieder seine Felsenburg sehen können. Als er, gekettet und als Gefangener, sein Felsenreich verlassen musste, da sprach er: "Diese Rosen haben mich verraten; hätten die Ritter nicht die Rosen gesehen, so wären sie nie auf meinen Berg gekommen!" Und er verfluchte den ganzen Rosengarten und die Rosen und sprach einen Zauberbann über sie, dass sie fortan keiner mehr sehen solle, weder bei Tag noch bei Nacht. Dann verließ Laurin bitteren Herzens sein Felsenreich und zog mit den Rittern nach Bern, um dort sein Leben als Gefangener zu beschließen. Doch er hatte bei seinem Fluch die Dämmerung vergessen! Und so kommt es, dass der Rosengarten verzauberte Rosengarten noch oft in der Dämmerung seine Rosenpracht zeigt und dass der ganze Berg über und über im Rosenschimmer erstrahlt und so die Erinnerung wachhält, an den unglücklichen König Laurin und seinen Rosengarten. Quelle: www.sagen.at
Völkerwanderung Sage von König Laurin

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