© Anton Prock 2020
Erzherzog Sigmund der Münzreiche (1439-1490) (Standardtext) Erzherzog Sigmund ist der Sohn von Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig. Der beim Tod seines Vaters (1439) erst Zwölfjährige gelangte in die Vormundschaft von Kaiser Friedrich III., dem Vater von Kaiser Maximilian I. und konnte deshalb nicht gleich die Regierung in Tirol antreten. Erst mit 19 Jahren gab Friedrich ihn heraus, da er Tirol als reiches Land (Bodenschätze, etwa Silber und Kupfer in Schwaz) gerne selbst verwaltet hätte. Somit begann 1446 Sigmunds Regierung in Tirol und den Vorlanden (Gebiete westlich des Arlbergs). Als erste Braut war die französische Prinzessin Radegunde vorgesehen, doch diese starb schon vor der Hochzeit. 1449 heiratete Sigmund Eleonore von Schottland. Einige Jahre nach ihrem Tod nahm der 57-jährige Landesfürst die 16-jährige Katharina von Sachsen zur Frau. Beide Ehen blieben kinderlos. Der gelehrte Bischof Nikolaus Cusanus von Brixen war der Ansicht, dass die Bischöfe die eigentlichen Herren von Tirol seien, da sie das Land im 11. Jh. von den deutschen Königen als Lehen empfangen hatten. Es entbrannte ein heftiger Streit zwischen ihm und Sigmund, der erst durch den Tod des Bischofs ein Ende fand. 1477 übernahm der Fürst den Titel Erzherzog, der ab 1453 allen Mitgliedern des Hauses Habsburg zustand. Sigmund wohnte zunächst im Neuhof am Stadtplatz mitten in der Altstadt, der auf seinen Vater Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche zurückgeht. Es handelt sich dabei um jenes Gebäude, an das Kaiser Maximilian um 1500 das Goldene Dachl anbauen ließ. Allerdings war es ihm dort bald zu eng, weshalb Sigmund den Bau der Hofburg am Stadtrand begann. 1477 verlegte Sigmund die Münzprägestätte von Meran nach Hall (Innsbruck war Regierungssitz, in Schwaz gab es große Silber- und Kupfervorkommen). In der Folge führte der Fürst 1486 eine große Münzreform durch: Prägung einer Silbermünze im Wert einer Goldmünze Silber war genug vorhanden, Gold sehr wenig. Diese Münze nannte man Guldiner. Als in Tirol im 16. Jh. der Silbersegen nachließ, prägte man im böhmischen Joachimstal den Silbergulden weiter, der als „Joachimstaler“ ( später nur mehr als „Taler“) bezeichnet wurde. Das Wort lebt heute im amerikanischen „Dollar“ weiter. In Hall in Tirol erinnert noch die Burg Hasegg mit dem Münzerturm an Sigmund. Der Erzherzog war recht leutselig und freigiebig, führte ein prächtiges Hofleben und hatte über 40 uneheliche Kinder, die er finanziell gut unterstützte. Innsbruck wurde zu einem bedeutenden wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Zentrum. Er ließ auch mehrere Burgen erbauen, etwa Sigmundslust in Vomp nahe Schwaz, Sigmundskron bei Bozen und Sigmundseck bei Finstermünz. Sie dienten meist auch als Ausgangspunkte für seine Jagdabenteuer. Da der Erzherzog einen sehr verschwenderischen Lebensstil führte und allmählich die Schwazer Bergwerke verpfändete, ja sogar Teile der Vorlande an die Bayern verkaufte, bewegten ihn die Tiroler Landstände zum Abdanken. Nachfolger wurde sein Adoptivsohn und Neffe Maximilian, der 1490 das stark verschuldete Tirol übernahm. Sigmund starb 1496. Eindeutig bewiesen ist seine Sterbeszene: Vor seinem Tod ließ er sich drei Becken mit Münzen an sein Bett bringen, „weil sein Gnad noch einmal in ein Silber greifen wollt“, doch das Geld war ausgeliehen. Beigesetzt wurde er in Stift Stams. Mit seinen kriegerischen Aktionen, vor allem gegen die Schweizer Eidgenossen und gegen Venedig, konnte Sigmund kaum Erfolge erzielen. Bekannt ist die Schlacht von Calliano südlich von Trient im Jahre 1487.
Erzherzog Sigmund der Münzreiche Standardtext
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