© Anton Prock 2020
Der Adel und die Jagd Im Laufe der Geschichte hat die Jagd für den Adel immer eine wichtige Rolle gespielt, in besonderem Maße aber für Kaiser Maximilian I. Die Jagd war sowohl Freizeitvergnügen als auch gesellschaftliches Ereignis. Gerade auf Jagden wurden zahlreiche Verträge geschlossen und Abmachungen getroffen. Ab dem 15. Jahrhundert waren Jagd und Fischerei ein Privileg des Landesfürsten, nur er durfte jagen und fischen und diese Rechte auch an andere weitergeben. Somit war das einfache Volk davon fast ausgeschlossen. Kaiser Maximilian I. ging als passionierter Jäger in die Geschichte ein. Er sah in der Jagd Körper- und Charakterschulung und war der Meinung, dass Sorgen und Krankheiten durch die Jagd geheilt werden konnten. Jedermann, auch das einfache Volk, konnte auf der freien Wildbahn den Kaiser ansprechen und seine Anliegen vorbringen. Deshalb ging der Kaiser im Beisein seines Sekretärs und seiner Räte zur Jagd. Auch Erzherzog Ferdinand II. galt als leidenschaftlichter Jäger. Unter ihm wurde die Jagd mit Büchsen (Gewehren) verboten, nur die Armbrust war erlaubt. Ferdinand ließ mit erheblichem Aufwand Tiergärten anlegen. So konnte er etwa Gämsen in einem Tiergarten in der Klamm beim Kerschbuchhof nahe Innsbruck jagen, Rot- und Dammwild auf der Ulfiswiese und in Ambras sowie Wildschweine in Kaltern. Prunkjagden konnten sich über etliche Tage, ja sogar Wochen hinziehen. Zu den beliebtesten Jagdgebieten gehörte damals das Achental. Ferdinand ließ für seine großen Jagd- und Fischereiausflüge mehrere Holzschiffe für den Achensee bauen. Solche Jagden konnten sehr aufwändig sein. Im Jahre 1560 wurden bei einer Hirschjagd im Achen- und Bächental rund 90 Fässer mit zerlegtem Wild abtransportiert. Im selben Jahr erlegte der Erzherzog u. a. 58 Hirsche, 64 Rehe, 22 Wildschweine, 103 Frischlinge, 30 Hasen, 262 Rebhühner u. a. Der Erzherzog ging auch jagen, wenn er krank war und Schmerzen hatte. Das Jagdpersonal, das die landesfürstlichen Jagden organisierte, konnte recht zahlreich sein. Es achtete auch auf die Einhaltung der verschiedenen Verordnungen. Zwischen Ende April und Ende September mussten die Bauern die Schutzzäune für die landwirtschaftlichen Flächen öffnen. Die Jäger ritten bei der Verfolgung des Wilds querfeldein und zerstörten häufig die Ernte. Klagen der Bauern wurden nicht beachtet. Jagdhunde hetzten das Wild und trieben es meist in Gebiete, die von Knechten mit Plachen- und Jagdtüchern umstellt waren. Dort konnte das Wild bequem abgeschossen werden. Gute Hunde waren sehr geschätzt und gut verpflegt. Junge Hunde wurden zur Aufzucht nach altem Recht an Pfarrhöfe und Klöster verteilt. Kaiser Maximilian I. besaß angeblich 1.500 Jagdhunde. Erzherzog Ferdinand II. reduzierte die Zahl auf rund 75. Die bäuerliche Hundehaltung wurde eingeschränkt. Die Tiere mussten ein Holzstück um den Hals tragen, das vor den Läufen baumelte und sie beim Laufen behinderte. Es gab Zeiten, in denen Hunde grausam verfolgt und getötet wurden. 1594 mussten in einem Umkreis von zwei Stunden um Schloss Ambras den Haushunden je eine Vorderpfote abgeschlagen werden, damit sie den Hirschen nicht nachsetzen konnten. Einen wichtigen Stellenwert nahm auch die Beizjagd mit abgerichteten Greifvögeln auf Haarwild und Federwild ein. Für den niederen Flug fanden Sperber und Habicht Verwendung, für den hohen Flug Falkenarten. Wilderer wurden schwer bestraft, im Extremfall gab es sogar körperliche Verstümmelungen.
Erzherzog Ferdinand II. und Philippine Welser Der Adel und die Jagd

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