Kaiser Maximilian I. (Basistext)
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Kaiser Maximilian I. stammte aus der Familie
Habsburg. Tirol spielte für ihn eine ganz
besondere Rolle.
Der Kaiser lebte um 1500 und übernahm Tirol
von
Erzherzog Sigmund dem
Münzreichen. Er kam gerne in das
Gebirgsland, da er hier gut klettern,
jagen
und fischen konnte. Allerdings war er nur selten hier, da er viel in seinem
Reich unterwegs war.
Durch den Erwerb der drei Gerichtsbezirke
Kufstein, Kitzbühel und
Rattenberg sowie des Pustertals mit Lienz und von Gebieten im Süden
konnte Maximilian Tirol stark vergrößern.
Tirol war für den Fürsten auch wegen der reichen Bodenschätze sehr
wichtig. Es gab
Silber- und Kupferabbau in Schwaz sowie
Salzverarbeitung in Hall.
In erster Ehe war Maximilian mit der reichen
Maria von Burgund
verheiratet, die ihm den
Sohn Philipp den Schönen und die
Tochter
Margarethe schenkte. Sie starb bei einem Jagdunfall.
Eine zweite Ehe ging er mit
Bianca Maria Sforza aus Mailand ein. Ihr
Wappen zeigt eine Schlange mit einem Kind. Leider bekam sie keine Kinder.
Als der Kaiser in Wels in Oberösterreich starb, bestimmte er in seinem
letzten Testament in der Burgkapelle von
Wiener Neustadt südlich von
Wien als seine Begräbnisstätte.
Viele Jahre nach Maximilians Tod wurde die
Hofkirche in Innsbruck
erbaut. Die
28 Schwarzen Mander, überlebensgroße Bronzefiguren,
umstehen das leere Grabmal. Dabei sind Maximilians zwei Frauen
Maria
von Burgund und
Bianca Maria Sforza, seine Kinder
Philipp und
Margarethe, weitere Mitglieder der Familie Habsburg u. a.
Innsbruck war Verkehrszentrum. Die Straße von Deutschland über den
Brennerpass nach Italien führte durch die Stadt. Hier waren die Behörden
und die Verwaltung des Reiches untergebracht. War Maximilian in der
Stadt, fanden
Turniere,
Tanzfeste und Musikveranstaltungen statt.
In Innsbruck ließ Maximilian das berühmte
Goldene Dachl erbauen.
Dort ist er auch mit
seinen zwei Ehefrauen abgebildet. Im
Zeughaus
an der Sill legte er ein großes Waffenlager an. In der Umgebung der Stadt
gab es mehrere Gusshütten zur Herstellung von
Geschützen und der
Schwarzen Mander. Der
Wappenturm, den der Kaiser erbauen ließ, ist
leider nicht mehr erhalten. In seiner Zeit wurden auch zahlreiche
Altstadthäuser umgebaut.
Als Herrscher am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit wird Maximilian
gerne als „der letzte Ritter und der erste Kanonier“ bezeichnet.
Kaiser Maximilian I.
Basistext
•
Maximilian und Tirol
•
Vergrößerung Tirols
•
Silber und Kupfer in Schwaz
•
Salz in Hall in Tirol
•
Erste Ehefrau:
Maria von Burgund
•
Kinder: Philipp der Schöne und
Margarethe
•
Zweite Ehefrau: Bianca Maria
Sforza aus Mailand
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Tod in Wels in Oberösterreich
•
Grab in Wiener Neustadt
•
Die Hofkirche in Innsbruck
•
Innsbruck als Zentrum
des Verkehrs und der
Verwaltung
•
Turniere, Feste, Musik
•
Innsbruck: Goldenes Dachl,
Zeughaus an der Sill,
Gusshütten, Wappenturm,
Erneuerung der Altstadt
•
„Letzter Ritter und
erster Kanonier“
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